Aktuelles

Unter dem Menüpunkt Aktuelles soll die Möglichkeit gegeben werden, Hinweise und Informationen einzelner Arbeitsgruppen mit regionalen Veranstaltungen, Termine für nationale und internationale Tagungen sowie Interessantes zum Themenkomplex Libellen allen Nutzern der Website aktuell zur Verfügung zu stellen.

Wer einen Beitrag leisten möchte, schickt die Informationen bitte an:
info@libellula.org

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Jan. 22

Jahrestagung und Mitgliederversammlung 2022 der Schutzgemeinschaft Libellen in Baden-Württemberg (SGL) e.V. in Karlsruhe

Sofern es die Pandemielage zulässt, wollen wir die diesjährige Jahrestagung und Mitgliederversammlung der Schutzgemeinschaft Libellen in Baden-Württemberg (SGL) e.V. am Samstag, den 2. April 2022 im Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Moltkestr. 64, 76133 Karlsruhe durchführen. Dort hatten wir uns zuletzt 2015 getroffen.
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen; auch Nicht-Mitglieder der SGL sind herzlich eingeladen. Wir bitten jedoch um eine verbindliche – gerne auch formlose – Anmeldung bis spätestens 26. März 2022.

Noch ein wichtiger Hinweis: Für die Tagung werden noch Beiträge gesucht; wer interessante Beobachtungen oder Befunde aus systematischen libellenkundlichen Untersuchungen im Rahmen eines 15 minütigen Referats vorstellen möchte, möge sich bitte mit Franz-Josef Schiel in Verbindung setzen:  Dr. Franz-Josef Schiel, Turenneweg 9, D-77880 Sasbach, Tel.: 07841/ 665 44-6, Fax: -7, E-Mail: Franz-Josef.Schiel[at]inula.de.

Mindestens einen Monat vor Beginn der Tagung werden wir ein genaues Programm mit näheren Informationen versenden. Aktuelle Informationen finden sich auch auf der Homepage unserer Gemeinschaft.

Franz-Josef Schiel

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Jan. 22

Die Kleine Pechlibelle ist Libelle des Jahres 2022 in Deutschland

Gemeinsam mit dem BUND kürt die GdO die Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) zur Libelle des Jahres 2022. Traditionell gibt der BUND dies im Rahmen ei­ner Pressekonferenz im Dezember in der Bundes­hauptstadt Berlin bekannt. Diesmal ist eine Art ausgewählt worden, die zwar weit verbreitet, aber nirgends häufig ist. Die Kleine Pechlibelle macht es den Libellenkundlern nicht leicht. Oft tritt sie unverhofft wie „Phönix aus der Asche“ an neu angelegten bzw. frisch entstandenen Gewäs­sern auf, ohne dass man weiß, wo sie hergekom­men ist. Die Kleine Pechlibelle ist eine Pionierart, die darauf spezialisiert ist, sich früh in jungen Gewässern anzusiedeln. Hier kann sie bei guter Eignung der Gewässer für meist wenige Jahre größere Populationen aufbauen, von denen aus Individuen dann in die Umgebung ausstreuen und als neuen Trittstein das nächste Gewässer be­siedeln. Junge Weibchen dieser Art sind durch ei­ne lebhaft orange Farbvariante unverkennbar.

Männchen der Kleinen Pechlibelle. Foto: Michael Post
Orangefarbenes Weibchen der Kleinen Pechlibelle. Foto: Michael Post

Mit der Wahl der Kleinen Pechlibelle zur Libel­le des Jahres sollen drei Botschaften vermittelt werden:

Pionierarten wie die Kleine Pechlibelle sind auf dynamische Lebensräume in unserer Landschaft angewiesen. Hier sind es kleine Stillgewässer, die immer mal wieder neu entstehen müssen. Klassi­scherweise geschieht dies in naturnahen Auen, wo die Fließgewässer durch ihre Hochwässer sehr regelmäßig geeignete Strukturen entstehen lassen. Renaturierungen von größeren Bächen und Flüssen fördern diese Art. Typische Sekun­ därlebensräume sind Abgrabungen oder Steinbrü­che, wo im laufenden Betrieb solche Gewässer­strukturen immer wieder neu entstehen. Die meist offenen, gut sonnenexponierten Kleinge­wässer weisen gewöhnlich wenig Konkurrenz durch andere Arten auf und die Kleine Pechlibel­le kann neben ihrem einjährigen Entwicklungs­zyklus bei uns unter günstigen Bedingungen auch eine zweite Generation im Jahr hervorbringen (bivoltin). Der Klimawandel kann allerdings da­zu führen, dass kleine Gewässer für solche Pio­nierarten zu rasch austrocknen oder verlanden. Die Förderung nachhaltig ­dynamischer Prozesse in der Landschaft ist daher ein wichtiger Schutz­ansatz für diese Spezialisten. Die Kleine Pechli­belle steht in einigen Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und durch die besondere Lebensweise gibt es immer noch Kenntnisdefizite, die wir durch die hier ange­strebte besondere Aufmerksamkeit für die Art re­duzieren möchten.

Wie der Name „Kleine Pechlibelle“ vermuten lässt, gibt es tatsächlich auch noch eine „Große Pechlibelle“ (I. elegans). Diese Schwesterarten sind aber nur selten an der Größe auseinanderzu­halten, vielmehr gilt es genau nach den Unter­scheidungsmerkmalen zu schauen, um die Arten exakt zu bestimmen. Die Lage einer „blauen La­terne“ (blau gezeichnete Körpersegmente am En­de des Hinterteils der Tiere) hilft hier weiter, man muss allerdings den Unterschied kennen und ge­nau hinsehen. Wie so oft ist also auch bei den Pechlibellen, die so heißen, weil ihr Hinterleib bis auf die vorgenannte blaue Laterne pech­schwarz ist, genaue und konzentrierte Beobach­tung gefragt. Denn da die Große Pechlibelle unsere häufigste Kleinlibelle ist, können sich we­nige Individuen der kleinen Schwesterart mühe­los in einem großen Bestand von I. elegans „ver­stecken“, wenn man nicht aufmerksam ist.

Neben der Artbestimmung ist dann bei den Pechlibellen und besonders bei der Kleinen Pech­libelle die Variabilität der Individuen bemerkens­wert. Vor allem die Weibchen durchlaufen während ihrer Reifung nach dem Schlupf deutli­che Farbwechsel. Dies ist unter anderem wichtig, weil dadurch die Männchen sofort erkennen, mit wem sie sich paaren können und wo dies nicht fruchtbar ist. Libellen sind Augentiere und verfü­gen über ein sehr differenziertes Farbensehen. Sie besitzen viel mehr Farbrezeptoren als wir Menschen und können so Farben, die für uns ein­heitlich aussehen, noch nuanciert unterscheiden und auf diese Weise auch miteinander „kommu­nizieren“. Wir können also auch auf diesem Sektor noch einiges von anderen Tieren lernen.

Paarungsrad der Kleinen Pechlibelle. Foto: Michael Post

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Okt. 21

Veranstaltungshinweis: „Wiesenbäche und -gräben.
Herausforderungen und Chancen für die „Lebensadern der Kulturlandschaft“ am 21.10.2021

Online-Seminar am Donnerstag, 21.10.2021 von 15:00 bis 18:00 Uhr

Liebe Libellen-Freunde und -Freundinnen,

das Thema der „richtigen und wichtigen Gewässerpflege“ bewegt alle, die sich mit Libellen an Wiesenbächen und -gräben beschäftigen, schon seit Jahrzehnten. Nun gibt es hierzu ein Online-Seminar, bei dem unter anderem die Helm-Azurjungfer eine besondere Rolle spielt. Außerdem geht es um Steinkrebs und Bachmuschel sowie die unterschiedlichsten fachlichen, praktischen und rechtlichen Belange. Alle weiteren Informationen könnt ihr / können Sie dem angehängten Flyer entnehmen

Veranstaltungsflyer

Die Veranstaltung wird durchgeführt von der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg. Eine Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Behörden sowie Verbänden, Kommunen, kommunale Umweltbeauftragte, Naturschutz-beauftragte, Natur- und Landschaftsführerinnen und-führer sowie alle Interessierten.

Die Anmeldung erfolgt über diesen Link:

https://umweltakademie.baden-wuerttemberg.de/fachtagungen-und-fortbildungen/-/kalender/event/1108209

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Apr. 21

„Im Reich der Auen – Die Oker“ auf Arte von Georg Rüppell & Dagmar Hilfert-Rüppell

Liebe Libellenfreunde,

am kommenden Freitag, 07. Mai wird auf arte um 18:30 der Film „Im Reich der Auen – Die Oker“ von Georg Rüppell und Dagmar Hilfert-Rüppell ausgestrahlt. Neben spannenden und einzigartigen Libellenaufnahmen, vor allem von den Prachtlibellen, werden auch Heidelibellen gezeigt, die von Fröschen gejagt werden. Auch werden eindrucksvolle Aufnahmen der Wasseramsel, der Eisvögel und der Ringelnattern von Beat Schneider gezeigt.

Ein Film, der uns sicherlich alle auf die kommende Libellensaison einstimmen wird.

Arte schreibt zu diesem Film

Ein verwunschenes Auenland versteckt sich im Osten Niedersachsens: die Okerauen. Die Oker entspringt im Harz und bildet in den Niederungen um Braunschweig ein Naturparadies. Auf saphirfarbenen Schwingen flattern Prachtlibellen über die Auen, die Unterwasserkamera gibt Einblicke ins Jagdverhalten des Eisvogels und der Wasseramsel.

https://www.arte.tv/de/videos/089038-000-A/im-reich-der-auen-die-oker/

Weitere Sendetermine sind:
– Sonntag, 09. Mai: 10:55 – 11:40
– Mittwoch, 12. Mai: 11:00 – 12:15

Quelle der Angaben: https://www.arte.tv/de/videos/089038-000-A/im-reich-der-auen-die-oker/

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Apr. 21

GdOnline am 24.04.2021

Liebe Mitglieder,

wir möchten euch hiermit herzlich zur ersten digitalen Tagung der GdO einladen:

GdOnline 2021

Die digitale Tagung ist geplant für Samstag, den 24.04.2021 von 14:00 – 17:00 Uhr. Sie wird als Zoom-Konferenz stattfinden.

Die vollständige Einladung mit allen Informationen, dem Tagungsprogramm und auch Hinweisen zur technischen Hilfe findet hier:

Einladung zur GdOnline 2021.

Die Anmeldung ist bis zum 16. April möglich.

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März 21

Libellula Supplement 16

Zum 80. Geburtstag von Hansruedi Wildermuth ist ein Supplement erschienen, das im Sommer an unsere Mitglieder verschickt wird.

Schon jetzt können die einzelnen Beiträge als PDF heruntergeladen werden – Schaut einfach hier oder klickt auf Publikationen – Supplement!

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Jan. 21

Die Wanderlibelle (Pantala flavescens) ist die Libelle des Jahres 2021 in Deutschland

Gemeinsam mit dem BUND kürte die GdO Ende 2020 die Wanderlibelle (Pantala flavescens) zur Libelle des Jahres 2021.

Traditionell gab der BUND dies im Rahmen einer Pressekonferenz im Dezember in der Bundeshauptstadt Berlin bekannt. Und gar nicht so weit davon, nämlich im südöstlichen Brandenburg wurde diese Art erst 2019 das erste Mal eindeutig in Deutschland nachgewiesen und ist damit aktuell das jüngste Mitglied der anerkannten einheimischen Libellenfauna (die 82. Art in Deutschland). Dabei gelang dem Erstbeobachter (Dr. André Günther aus Freiberg in Sachsen) neben dem fotografisch gut belegten Erstnachweis auch gleich noch der Beleg einer erfolgreichen Reproduktion durch den Fund einer Exuvie der Art. Die Fundgeschichte ist in Libellula 38 3/4 (2020) publiziert und dezidiert beschrieben (die Arbeit gibt es auch als pdf unter researchgate im Internet).

Wir möchten mit der Wahl der Wanderlibelle zur Libelle des Jahres drei Botschaften verbreiten:

Der aktuelle Fund der Wanderlibelle in Deutschland ist aus verschiedener Sicht kein Zufall. Vielmehr ist es ein weiteres deutliches Indiz für den Klimawandel und die vielfältigen Umbrüche, die wir Menschen damit auslösen. Obwohl die Wanderlibelle ihren deutschen Namen völlig zurecht trägt global betrachtet „die“ Wanderlibelle schlechthin ist und sich ein riesiges Areal erobert hat, ist sie in Europa bis vor wenigen Jahren nicht beobachtet worden. Nun aber verändern sich mit dem Klima auch die traditionellen Wetter- und Windsysteme und früher unbekannte oder sehr seltene Fronten ziehen auf. Im Jahr 2019 brachten diese neben der Wanderlibelle auch einen starken Einflug der Schabrackenlibelle (Anax ephippiger) nach Deutschland. Gerade die hochmobilen Libellen sind gute Bioindikatoren für die enormen Veränderungen durch den Klimawandel und auch in Deutschland können wir nun schon seit einigen Jahren eine hochdynamische, teils turbulente Veränderung der Libellenfauna erkennen. Kritisch ist dabei die hohe Geschwindigkeit des Wandels und die große Unsicherheit, ob die Mehrzahl der Arten unter diesen neuen Bedingungen bei uns dauerhaft weiterexistieren können. Das gilt es aufmerksam zu verfolgen.

Ohne diese Aufmerksamkeit – gerade beim Beobachten im „Feld“ – bliebe aber auch vieles unentdeckt. Und die Erstbeobachtung der Wanderlibelle ist auch von daher kein Zufall, denn der Erstbeobachter Dr. André Günther kennt die Art aufgrund seiner vielen Reisen zur Libellenkunde in Länder, in denen die Wanderlibelle seit je her zuhause ist, gut! So konnte er die Art direkt sicher ansprechen, was dieser Erstbeobachtung aber keinen Abbruch tun soll!! Unser Erkennungssystem – nicht nur aber gerade auch das visuelle – arbeitet allerdings bevorzugt mit vorgefertigten Schubladen und versucht alle Beobachtungen in diese einzuordnen. „Wir sehen, was wir kennen.“ Es ist daher ein schwieriger Prozess etwas Unbekanntes gut zu verarbeiten und korrekt zu bestimmen. Einerseits will man sich sicher sein und keine „Ente“ entdecken, andererseits wäre es unglücklich, wenn wichtige Beobachtungen in der Routine untergehen. Die Beobachtung der Wanderlibelle unterstreicht daher auch den Wert qualifizierter und disziplinierter Feldarbeit. Solide Artenkenntnis – auch über den lokalen Tellerrand hinaus – und Erfahrung, gern auch in Kooperation, erworben und angewendet sind das Rüstzeug der Freilandökologen und eben auch der Libellenkundler. Dabei kann jeder teilnehmen und alle teilhaben lassen. Datenmeldungen in die bekannten Foren, die zum Schutz der Libellen beitragen, ist ein wichtiger Beitrag dazu.

Nicht zuletzt aber ist die Wanderlibelle ein Aushängeschild für das, was Libellen ausmacht. Erst vor einigen Jahren und in der Art eines „hitchcockartigen“ Wissenschaftskrimis konnte das ausgeklügelte Wanderverhalten der Art aufgeklärt werden. Pantala flavescens auf Englisch auch „global wanderer“ ist wahrhaftig ein Weltenwanderer und wandert in riesigen Schwärmen zwischen Afrika und Asien hin und her um die Monsunregen zu nutzen und immer dort gerade anzukommen, wo die Wetterfronten systematisch die passenden Fortpflanzungsgewässer bereitet haben. Eine geniale Evolution, die deutlich macht, welches Leistungsvermögen in kleinen Organismen wie diesen Insekten steckt und wieviel wir davon noch lernen können. Wer den Vortrag noch nicht kennt, dem sei er wärmstens ans Herz gelegt, wirklich eine Sternstunde der Wissenschaft: https://www.ted.com/talks/charles_anderson_dragonflies_that_fly_across_oceans
Die Fundbeschreibung von André in Libellula (s.o.) und die Bilder von Michael Post (s.u.) mögen helfen, auch die nächsten Besuche der Wanderlibelle bei uns rasch und sicher festzustellen. Viel Spaß und Erfolg dabei!

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Aug. 20

Coenagrion castellani – Einladung zur Zusammenarbeit

Liebe Freunde und Kollegen,

Die bisher unpublizierten Analysen von Giacomo Assandri und Andrea  Galimnerti ergaben, dass Coenagrion mercuriale in Italien genetisch  verschieden von anderen europäischen Populationen ist. Dies ist weniger  verwunderlich, da bereits 1948 von Roberts C. castellani beschrieben  worden ist, die – aus mir persönlich nie nachvollziehbaren Gründen –  subspezifisch zu C. mercuriale gestellt worden ist. Der International  Dragonfly Fund e.V. hat nun KD Dijkstra beauftragt, eine  abschließende  Klärung des taxonomischen Status dieses Taxons herbeizuführen, und nach  gegenwärtigem Kenntnisstand gibt es wenig Gründe, an der Existenz des  „Italian Bluet“ zu zweifeln.
Um diese Annahme weiter zu validieren und die Evidenz zu erhöhen, bitten  die Italienischen Freunde nun darum, eure/Ihre Bestände an  Sammlungsmaterial und Bildern aus Italien zu durchforsten, ob sich dort  C. mercuriale/castellani darunter befindet. Giacomo hat einen Zugang  geschaffen, um dort Bilder und Metadaten abzulegen. Bei Problemen können  die Daten auch unmittelbar zu ihm geschickt werden.

Es wäre sehr schön, wenn die Odonatologengemeinschaft ein neues, aber doch altbekanntes Mitglied in der Liste europäischer Libellen begrüßen  könnte.

Im übrigen sind auch Fotos von Tieren aus dem Grenzbereich zwischen  Italien und Frankreich erwünscht, denn möglicherweise reicht das Areal  des Taxons bis nach Frankreich hinein.

Fotos und/oder weitere Beobachtungsdaten bitte direkt an folgende Adresse senden:

to:giacomo.assandri@gmail.com“ target=“_blank“>giacomo.assandri@gmail.com

Dank und herzliche Grüße

Martin

Martin Schorr
International Dragonfly Fund e.V.

23

März 20

Bericht und Tagungsband der GdO-Tagung in Höxter

Die diesjährige Jahrestagung war lange geplant und gut vorbereitet. Ca. 170 Teilnehmer*Innen hatten sich angemeldet und ein umfangreiches, spannendes Vortragsprogramm war angekündigt. Doch die Ausbreitung des Coronavirus stellte auch unsere Tagung in Frage und brachte durch seine rasante Dynamik alles durcheinander. Organisationsteam und GdO-Vorstand blieben aber der Überzeugung, dass es zum geplanten Zeitpunkt nur ein sehr begrenztes Risiko gab und mit den vorgesehenen Maßnahmen, kombiniert mit einem verantwortungsvollen Umgang aller, die Tagung stattfinden konnte. Allerdings mussten viele Teilnehmer leider kurzfristig absagen – insbesondere für diese gibt es nun hier einen ausführlichen Tagungsbericht, das aktualisierte Tagungsprogramm sowie den Tagungsband zum Download.

 

17

März 20

Absage/Verschiebung SGL-Jahrestagung

Liebe Libellenfreundinnen und -freunde!

die Besorgnis erregende, starke Ausbreitung des Coronavirus Covid 19 lässt uns leider keine andere Wahl als die für den 4. April im BUND-Naturschutzzentrum Radolfzell-Möggingen geplante SGL-Jahrestagung abzusagen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen; sie ist in Anbetracht der derzeitigen Entwicklungen zu unser aller Schutz jedoch zwingend erforderlich.
Wir werden versuchen, die Tagung im Herbst dieses Jahres nachzuholen und werden dann zu gegebener Zeit und sobald als möglich darüber informieren.
Beim Organisationsteam um Verena Medinger und Kai-Steffen Frank im Naturschutzzentrum Möggingen sowie den vorgesehenen Referenten bedanke ich mich bereits auf diesem Wege für Ihr bisheriges großes Engagement.
Auf ein baldiges und gesundes Wiedersehen mit möglichst vielen von Ihnen / euch hofft im Namen des Vorstands.
Mit herzlichen Grüßen

Franz-Josef Schiel (Organisatorischer Vorsitzender)

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