Isoaeschna isoceles ist in Großbritannien nur sehr selten und lokal vorkommend, hat ihr Areal in der letzten Dekade aber deutlich und z. T. sprunghaft ausgeweitet. Neunachweise gelangen mehrfach in > 200 km Entfernung zu bekannten Reproduktionsgebieten. Forscher der Universität Exeter untersuchen die Ursachen der Ausbreitung und möchten herausfinden, ob daran auch Tiere aus Kontinental-Europa beteiligt sind.
Für genetische Untersuchungen werden Exuvien aus Deutschland gesucht. Am besten geeignet wären frische Exemplare aus diesem Frühjahr. Falls ältere Exuvien bereits vorhanden sind, könnten diese aber ebenfalls hilfreich sein. Ideal wären insgesamt ca. 10-20 Stück aus verschiedenen Populationen.
Zusendungen mit Angabe von Fundort und -datum werden erbeten an: Dr. Adrian Parr, 10 Orchard Way, Barrow, Bury St Edmunds, Suffolk IP29 5BX, Great Britain (E-Mail: adrian.parr@btinternet.com).